Neubau Stellwerk Bonstetten, 1997
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Für den Bau des Uetlibergtunnels sollte möglichst viel Aushubmaterial mit der Bahn abtransportiert werden. Ein provisorisches Stellwerk musste sowohl dafür als auch gleichzeitig ein neues für den Bahnhof Bonstetten errichtet werden. Dies führte zu Ansprüchen an eine definitive ortsbauliche Eingliederung. Das vollautomatische Gebäude hat hohe betriebstechnische Anforderungen: Die Räume müssen seriell unterteilt und erweitert sowie dauerhaft be- und entlüftet werden können. Daraus wurde ein sich wiederholendes, zweigeschossiges, leicht geneigtes vorfabriziertes Betongrundelement entwickelt, das sich durch einfache Ergänzungen der Schalung und eine kurze Montagezeit auszeichnet. Die bautechnischen Aspekte der Vorfertigung spiegeln dabei den technischen Charakter der Nutzung. Proportionen, Abmessungen und eine leicht geneigte Dachform formen mit dem vorhandenen Aufnahmegebäude und dem Lagerschuppen ein stimmiges neues Ganzes.

Luftbild vom Bahnhof Bonstetten

Bestand Bahnhof Bonstetten
Projektinformationen
Bauherrschaft
Schweizerische Bundesbahnen
Zeitlicher Ablauf
1997–1998 Neubau
Architektur
Romero & Schaefle Architekten, Zürich
Baumanagement
Perolini Baumanagement AG, Zürich
TRAGWERKSPLANUNG
alter Böhler AG, Jona
HLKS-PLANUNG
Polke, Ziege, Von Moos AG, Zürich
FOTOGRAFIE
Walter Mair; Beat Krähenbühl; Romero Schaefle Partner Architekten AG