Machbarkeitsstudie Umbau und Erweiterung Hotel Eden au Lac Zürich, 2009

164 Machbarkeitsstudie Hotel Eden au Lac

Die ehemalige Familienpension, welche 1908–1909 nach den Plänen des Architekten Christian Scheel im Neobarock erstellt wurde, ist in ihrer über hundertjährigen, wechselvollen Geschichte kontinuierlich verändert worden. Eine gewünschte eigenständige Neupositionierung als 5-Sterne-Hotel sollte 2008 in einer Studie untersucht werden. Anschliessend wurde die umfassende Erneuerung in einem Vorprojekt ausgearbeitet.

Das Projekt sieht eine Volumenerweiterung und Erneuerung der Hoffassade vor. Diese Vergrösserung erlaubt eine Optimierung der Gebäudestruktur und garantiert die Umsetzung der Anforderungen aus dem Raumprogramm. Thematisch wird eine Analogie zum gegenüberliegenden Opernhaus hergestellt und die Fassade architektonisch und konstruktiv als Vorhang ausgebildet. Im Gegensatz zur bestehenden Hoffassade, deren Öffnungen die pragmatische Lage der Nebenräume zeigen, berücksichtigt die neue, hochwertige Hoffassade die sich dort befindenden 5-Sterne-Hotelzimmer.

Seefassade des Bestandgebäudes

Perspektivische Zeichnung des Entwurfs von Christian Scheel 1906

Projektinformationen

Auftraggeber

Victoria-Jungfrau Collection AG

Zeitlicher Ablauf

1908–1909 Ursprünglicher Bau von Christian Scheel
1956 Umbau
2009 Machbarkeitsstudie

Architektur

Romero & Schaefle Architekten, Zürich

Baumanagement

GMS Partner AG, Zürich

Tragwerksplanung

Dr. Schwartz Consulting AG, Zug

Bauphysik

Meier Bauphysik AG, Dällikon

FASSADENPLANUNG

Mebatech AG, Baden

HLKSE-PLANUNG

Amstein + Walthert AG, Zürich

LICHTPLANUNG

Max Lipp Lichtkonzepte, Feusisberg

GASTROPLANUNG

Promafox AG, Bad Zurzach

INNENRAUMGESTALTUNG

Carbone GmbH Interior Design, Wolfhalden

FOTOGRAFIE

Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich; Juliet Haller; TAZ; Wolf-Bender 1959; Romero Schaefle Partner Architekten AG