Instandsetzung / Umbau «Im Birkenhof» Zürich, 2016 - 2025
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Die Siedlung „Im Birkenhof“ wurde 1925-1926 nach Plänen der Architekten Albert Froelich, Karl Kündig und Heinrich Oetiker erbaut. Mit seinen offenen Eckbereichen ist der Birkenhof ein frühes Beispiel für die offene Hofrandbebauung, die in den folgenden Genossenschaftssiedlungen zum Standard wurde.
Das denkmalgeschützte Gebäudeensemble mit rund 100 Wohnungen, bei dem nicht nur die Fassaden, sondern auch weite Teile des Gebäudeinneren als schützenswert gelten, wurde für eine weitere Nutzungsdauer von 30 Jahren sorgfältig instand gesetzt. Insbesondere wurden die Wärmeerzeugung und die Haustechnik inklusive Küchen und Bäder komplett erneuert und brandschutztechnische Mängel behoben. Zusätzlich wurde die Gebäudehülle energetisch optimiert. Durch wenige und behutsame Eingriffe in die weitgehend originale Bausubstanz und Umgebung konnte die bereits in den 1920er Jahren vorhandene hohe Wohnqualität erhalten und bestätigt werden. Die geplanten Massnahmen verfolgten stets das Ziel, den sehr preisgünstigen Wohnraum für das gleiche Mietersegment zu erhalten.

Innenhof, 1974

Im Birkenhof Gesamtplan, 1925
Projektinformationen
Bauherrschaft
Liegenschaften Stadt Zürich - vertreten durch Amt für Hochbauten Stadt Zürich - und Immobilien Stadt Zürich
Zeitlicher Ablauf
1925–1926 Erstellung der Wohnsiedlung «Im Birkenhof» von Albert Froelich, Karl Kündig, Heinrich Oetiker
2016 Planerwahlverfahren / Sanierung
ARCHITEKTUR / GENERALPLANER
Romero Schaefle Partner Architekten AG, Zürich
Projektleitung: Ilkay Tanrisever, Rainer Vock, Tipje Reimann
Baumanagement / Generalplaner
Takt Baumanagement AG, Zürich
Landschaftsarchitektur
Westpol Landschaftsarchitektur BSLA, Basel
Farbgestaltung
Nadja Hutter, Zürich
Tragwerksplanung
Weber Ingenieurbau GmbH, Eschenbach
Bauphysik
Raumanzug GmbH, Zürich
Fachkoordination
RMB Engineering AG, Zürich
HLS-Planung
RMB Engineering AG, Zürich
Elektroplanung
Mosimann & Partner AG, Zürich
Fotografie
Karin Gauch & Fabien Schwartz, Seraina Wirz, Xandra M. Linsin, Baugeschichtliches Archiv Stadt Zürich